Schanzlin
Geburtsstätte der Firma schanzlin ist das Dörfchen Fahrnau bei Schopfheim im Wiesental, unweit der Schweizer Grenze und nicht weit entfernt von der Stadt Basel. Gegründet wurde das Unternehmen im Jahre 1908 vom Großvater des jetzigen Geschäftsführers Horst Schanzlin als kleine mechanische Werkstätte. Schon damals stellte man Pumpen, Bandsägen, Strohschneider und Handschlepperchen her. Des Weiteren war das Unternehmen Zulieferer von Drehteilen für die Fertigung von Zahnrädern.
Als 1948 die Motorisierung der Landwirtschaft begann, war schanzlin ebenfalls mit von der Partie. Es wurden Motormäher, Einachsschlepper, Motorhacken und kleine Vierradschlepper gebaut. Das Unternehmen prägte die Entwicklung der Technik maßgeblich. Vor allem durch den eigenen Getriebe- und Achsenbau eignete man sich spezifisches Know-how in diesem Bereich an und konnte neue Ideen in diese Technologie einbringen.
1953 wurde der Betrieb dann nach Weiswell verlegt. Der Hauptsitz des Unternehmens steht heute auf einem 30.000 m² großen Areal, von dem 8000 m² überbaut sind. Dort entwickelte sich schanzlin zu einem Spezialisten für spanabhebende Bearbeitung von Einzelteilen aus Guss- oder Schmiedestahl. Dadurch ist das Unternehmen heute Zulieferer für viele namhafte Getriebefabriken, Motoren-, Baumaschinen- und Fahrzeughersteller. Doch auch im Traktorenbau ist die Firma nach wie vor aktiv. Im Angebot stehen vor allem Schmalspurtraktoren und Plantagenschlepper für den Obst- und Weinanbau. Außerdem bietet schanzlin Kleintraktoren für den Kommunalbereich an.